So war das LAMILUX Beta Camp auf der digitalBAU 2020
BIM-Beta-Workstation, Virtual Reality und ein Design Thinking Workshop mit Graphic Recorder gab es für die Besucher am LAMILUX-Messestand der digitalBAU 2020 in Köln. Geschäftsführerin Johanna Strunz beantwortet im Interview 5 Fragen, warum der Messeauftritt so wichtig und wie das LAMILUX Beta Camp war - und was Tageslichtsysteme mit Digitalisierung zu tun haben.
„Wir möchten unsere Kunden durch digitale Produktdaten unterstützen“ - Johanna Strunz
1. Warum war LAMILUX Aussteller auf der ersten digitalBAU 2020 in Köln?
Diese Messe war eine sehr gute Gelegenheit, sich gezielt über das Thema Digitalisierung in der Baubranche auszutauschen. Bereits nach kurzer Überlegung war für uns klar, dass wir bei der Messe nicht nur als Besucher, sondern auch als Aussteller teilnehmen. Wir wollten den Messebesuchern unsere konkreten Digitalisierungsvorhaben rund um das Thema BIM, digitale Produkte und die digitale Bauabwicklung vorstellen und diese mit ihnen diskutieren. Dabei setzten wir bei der digitalBAU Messe in Köln somit in erster Linie auf Dialog und Austausch mit dem Ziel, unserer kundenorientierten Unternehmensphilosophie auch in Zukunft gerecht zu werden. Wir wollen sicherstellen, dass wir uns mit unseren Digitalisierungsbestrebungen in eine Richtung weiterentwickeln, die auch für unsere Kunden den meisten Mehrwert bietet.
2. Was bedeutet das Standmotto “LAMILUX_Beta-Camp_4.1.3”?
Unser Messestand vermittelte den Besuchern das Bild einer digitalen Baustelle. Auf dieser Baustelle präsentierten wir erstmalig unsere BIM-Beta-Workstation mit unserem BIM-Produktkonfigurator in seiner Beta-Version. Somit durchliefen die Besucher den gesamten BIM-Workflow mit uns – wie Sie es auch in der Realität tun: Sie konfigurieren ihr Flachdach Fenster und bauen es direkt im CAD-Programm in das Projekt ein. Damit die Besucher am Stand aber auch den Lichteinfall beobachten konnten, blickten sie mittels Virtual Reality Brille in ein virtuelles Gebäude mit LAMILUX Tageslichtsystemen.
Ein besonderes Highlight am Stand waren unsere sogenannten Design Thinking Workshops, bei denen wir mit unseren Besuchern Herausforderungen diskutierten, auf die sie bei ihrer Arbeit immer wieder stoßen. Im Ideation Prozess erarbeiteten wir dann gemeinsam mit ihnen und den anderen Teilnehmern potenzielle Lösungsansätze für diese Fragestellungen.
3. Was passierte mit den Ergebnissen der Design Thinking Workshops?
Bei den Workshops hatten wir neben unserem Design-Thinking Coach auch einen Graphic Recorder dabei, der die Ideen und Gedanken der Teilnehmer digital illustrierte und protokollierte. Jeder Teilnehmer erhielt diese direkt im Anschluss digital. Natürlich haben wir uns nach der Messe aber dann auch im Unternehmen zusammengesetzt und die Ergebnisse der Workshops besprochen.
So erhielten wir Impulse, wie wir die Services rund um unsere Produkte noch besser machen können - direkt von den Kunden und für die Kunden.
4. Welche Zielgruppen sprachen Sie mit diesem Standkonzept konkret an?
Aufgrund der erstmaligen Veranstaltung dieser Messe war diese Frage auch für uns ein wichtiger Punkt. Deswegen haben wir uns beim Konzipieren der Workshops auf mehrere Zielgruppen eingestellt. Die Workshops richteten sich an alle, die mit unseren fertigen Produkten in irgendeiner Weise zu tun haben – vom Architekten über den Handwerker bis hin zu Bauherren und Investoren. Rund um das Thema BIM erhielten wir so Feedback von den Zielgruppen, die diese Technologie bereits intensiv nutzen oder eben auch noch gar nicht damit arbeiten. Vor allem aber Architekten, Planer und Generalunternehmer sind hier schon tief im Thema drin.
5. Wie positioniert sich LAMILUX bei der Digitalisierung im Handwerk unabhängig von der digitalBAU?
Wir sehen in digitalen Technologien die Chance unserem Versprechen gerecht zu werden, unseren Kunden als Innovations- und Problemlösungsführer zu dienen. Gerade im Bereich Holzbau ist die Branche schon sehr weit, was das digitale Planen und Bauen betrifft. Hier möchten wir Handwerksbetriebe durch digitale Produktdaten unterstützen. Doch auch in der Ausführung sehen wir viel Potenzial Handwerkern durch digitale Technologien einen noch besseren Service rund um unser Produkt zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Kunden den Dialog mit uns suchen und wir gemeinsam an diesen Ansätzen arbeiten können.