GFK in der Containerlogistik
Hosen, Schuhe, Möbel, Automobilteile, Maschinen, Lebensmittel, Smartphones aber auch flüssige Güter, wie Öle oder Chemikalien - all diese Waren haben gemeinsam, dass sie weltweit in Containern von A nach B transportiert werden, egal ob per Schiff, Flugzeug, Zug oder LKW. Dabei gibt es verschiedene Arten von Containern, die wiederum auch für verschiedenste Transportanforderungen, aber auch Waren entwickelt wurden. Flüssigkeiten und auch gasförmige Ladungen werden hauptsächlich in sogenannten Tankcontainern überführt. Das Besondere bei dieser Containerart ist, dass die Außenhaut, anders als bei „Standardcontainern“, oft aus glasfaserverstärkten Kunststoffen besteht. Das Produkt LAMILUX X-treme ist dabei die leichteste und gleichzeitig stärkste Tankverkleidung der Welt und revolutioniert somit die globale Tankcontainerlogistik.
Geschichte der globalen Containerlogistik
Mit Containerlogistik ist, ganz vereinfacht gesagt, der Transport von Gütern in Containern gemeint. Dabei stammt der Begriff Container aus dem Lateinischen, abgeleitet von dem Wort “continere“, übersetzt: zusammenhalten, enthalten. Die Ursprünge der Containerlogistik gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Dort wurden erstmals Holzkisten verwendet, um Waren mit Pferd oder Eisenbahn zu transportieren. In den 1950er Jahren gelang dann der Durchbruch in der Containerlogistik. Der US-amerikanische Transportunternehmer Malcom McLean gilt als der Erfinder des multimodalen Verkehrs mit Hilfe von Containern. Gemeinsam mit dem Ingenieur Keith Tantlinger entwickelte er den ersten standardisierten Stahlcontainer. 1956 belud er ein umgebautes Tankerschiff mit 58 Containern und schickte es von Newark (Bundesstaat New Jersey) nach Houston (Bundesstaat Texas) - eine weltbewegende Revolution im Bereich der Schifffahrt und des globalen Handels. Im Jahre 1966 kamen die ersten Container in Deutschland, genauer im Hafen von Bremen an. Rund 90% der Waren im internationalen Handel werden heute in Containern auf Schiffen transportiert.
Prozesse in der Containerlogistik
Neben dem Lagern und dem Transport von Containern gehört zu der Containerlogistik noch ein weiterer Prozess - das Umschlagen von Waren und Gütern, also das Verladen der Container auf andere Transportmittel, z.B. vom LKW auf Zug oder Schiff. Der Containertransport revolutioniert somit den Güterverkehr auf vielerlei Weise, da die Waren nicht einzeln verladen werden müssen, wodurch einiges an Zeit gespart wird. Außerdem können mehrere Güter gleichzeitig in einem Container transportiert werden, was wiederum zu einer Kostenersparnis führt. Weitere Prozesse wie etwa die Wartung, Inspektion und Reparatur beschädigter Container, sowie deren weltweite Verfolgung durch eindeutige Kennzeichnung fallen außerdem unter den Begriff Containerlogistik.
Transportmöglichkeiten
Für die Beförderung von Waren sind in der Regel Transportunternehmen zuständig. Je nach Form und Erfordernis der Frachtgutarten werden dabei verschiedene Transportmittel wie Schiff, Flugzeug, Bahn oder LKW eingesetzt.
Seefracht
Bei der Seefracht werden die Waren global per Schiff über die Meere transportiert. Innerhalb Deutschlands wird es Binnenschiffsverkehr genannt. Seefracht ist in Bulk- und in Containertransport unterteilt. Bulktransport bedeutet, dass lose Güter (Erde, Kohle, Erze) oder Flüssigkeiten transportiert werden. Die Containerwaren jedoch sind eher typisch für den Seehandel und machen deshalb einen enormen Teil der Frachtgüter auf den Meeren aus. Da es verschiedene Containerarten gibt, können so auch Flüssigkeiten und Gase, Schüttgüter (z.B. Kohle) oder auch Stückgüter (z.B. Fahrzeugteile) in speziellen Transportcontainern befördert werden. Typisch ist jedoch Containerware mit Stück- oder Sammelgut, welches auf Paletten befestigt ist. Dabei sind manche Container voll mit Waren eines einzigen Versenders, was als „Full Container Load“ (FCL) bezeichnet wird. Sind Container mit Gütern verschiedener Absender gefüllt, wird es „Less than Container Load“ (LCL) genannt. Gerade für schwere Güter bietet sich der Transport über die See an, übrigens auch bei leichten Gütern, die nicht schnell, sondern eher kostengünstig befördert werden sollen. Die meisten Waren werden per Schiff nach Europa geliefert.
Luftfracht
Bei der Luftfracht wird die Ware per Flugzeug auf Luftfrachtpaletten oder in Luftfrachtcontainern transportiert. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Güter befördert werden. Knapp 85% des Luftfrachtaufkommens wird in den unteren Flugzeugdecks klassischer Passagiermaschinen transportiert. So ist zwar die Menge der zu befördernden Ware stark begrenz, die Fracht allerdings kommt ziemlich zügig am Zielort an. Nebenbei wird der CO2-Ausstoß verringert. Eine zweite Variante ist der Transport durch Frachtflugzeuge. Diese haben deutlich mehr Platz, wodurch mehr Ladung befördert werden kann und das auch noch relativ zügig. Unterschieden wird dabei nochmal zwischen Vollcharter, also einem ganzen Flugzeug, welches die Ware auf der gewünschten Route transportiert. Bei Teilchartern wird nur ein bestimmter Anteil der Ladekapazität des Flugzeuges genutzt, die Route kann auch hier bestimmt werden, und weitere Händler können sich in dieses Flugzeug einmieten. Eine dritte Möglichkeit ist der Sammelverkehr für Luftfracht, dabei kann die Ware in Maschinen auf vorher bestehenden Routen eingebucht werden. Typische Luftfrachtgüter sind in der Regel Waren, die schnell befördert werden müssen, wie Pflanzen, lebende Tiere, Organe für Transplantationen, bestimmte Lebensmittel oder Hilfsgüter.
Schienenfracht
Schienenfracht bedeutet, dass Waren mit der Eisenbahn transportiert werden. Die Güter können entweder in Containern auf den Waggons befestigt sein, oder aber sie lagern direkt in den Waggons. Der Schienenverkehr ist dabei die zweithäufigste Transportart in Deutschland. Der Vorteil davon ist, dass sich durch die Güterzüge eine große Menge und auch besonders schwere Ware schnell, sicher und umweltfreundlich transportieren lässt. Dabei können auf den einzelnen Waggons auch unterschiedliche Güter befördert werden.
LKW Fracht
Der größte Teil der Frachtgüter wird in Deutschland mit dem LKW transportiert. Kein Wunder, denn kein anderes der oben genannten Verkehrsmittel kann zu jederzeit, an jedem Ort, flexibel und noch dazu kostengünstig, verschiedene Waren aufnehmen. Für kurzfristige Transporte einzelner Container ist diese Variante die beste Wahl. Viele Transportunternehmen haben sogar spezielle Warenlager und auch Umschlagplätze, damit lokale Aufträge schnell entgegengenommen und auf andere Regionen verteilt werden können. Im Nahverkehr gibt es zum Gütertransport mit dem LKW kaum eine Alternative. Dabei können beladene LKW sogar als eigenes Gut per Zug oder Schiff transportiert werden. Zeitraubende Umladung entfällt dabei komplett. Nachteile gibt es jedoch auch, zum einen ist die Umweltbelastung durch LKW sehr hoch, genauso wie die Lärm- und Verkehrsbelastung auf den Straßen.
Verschiedene Containerarten
Container ermöglichen es, wie oben beschrieben, Waren und Güter sicher und effizient über große Entfernungen weltweit zu transportieren. Dabei gibt es verschiedene Arten von Containern, die sich in Form, Größe und Ausführung unterscheiden. Für jedes Gut gibt es so einen geeigneten Transportbehälter wie z.B. Trockencontainer für allgemeine Waren, Kühlcontainer für verderbliche Güter und Tankcontainer für flüssige Fracht. Die Abmessungen der Container können dabei variieren. Die meisten jedoch entsprechen den ISO-Normen (Standards der Internationalen Organisation für Normung). Der Standard-Container ist dabei die meistgenutzten Containerform. Da er in der Regel aus Stahl oder Aluminium besteht ist er sehr robust und kann hohen Belastungen standhalten. Er ist wetterfest, langlebig, stapelbar und somit leicht zu transportieren und zu lagern.
Je nach Containerart können diese auch miteinander verbunden werden, wodurch noch größere Mengen transportiert werden können.
GFK-Material in der Containerlogistik
Eine ganz spezielle Containerart ist der Tankcontainer. Anders als die restlichen Container sind diese hauptsächlich für den Transport flüssiger und gasförmiger Produkte geeignet. In ihren äußeren Abmessungen entsprechen sie den ISO-Normen und können so, genauso wie alle anderen ISO-Container, verfrachtet werden. Dabei gibt es sowohl Tankcontainer für den Lebensmitteltransport, aber auch die für den Chemikalien- und Gefahrguttransport. Gerade bei letztern Güteren ist es extrem wichtig, dass die Container vor äußeren Einflüssen und Beschädigungen effektiv geschützt werden. Aus diesem Grund besteht die Außenhaut dieser Container oft, anders als die der anderen Container, aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der GFK-Produzent LAMILUX liefert hierfür die weltweit leichteste und gleichzeitig stärkste Tankverkleidung der Welt und zwar durch das Produkt LAMLUX X-treme. Der faserverstärkte Verbundwerkstoff zeichnet sich dadurch aus, dass er in einer hochelastischen Epoxidharzmatrix den maximal möglichen Gehalt an Verstärkungsfasern besitzt.
Damit wird die höchste Festigkeit erzielt, die im Vergleich zu Stahl doppelt so hoch ist. Außerdem besitzt LAMILUX X-treme eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit bei maximaler Gewichteinsparung. Im Vergleich zu den bereits am Markt erhältlichen Tankverkleidungen überzeugt LAMILUX X-treme zudem durch eine dreifach höhere Festigkeit und ist so besonders widerstandsfähig äußerten Belastungen gegenüber.
Auch im Bereich der Luftfrachtcontainer können die glasfaserverstärkten Kunststoffe der Firma LAMILUX als Leichtbau-Werkstoffe eingesetzt werden, da gerade beim Transport durch das Flugzeug minimales Gewicht gefordert ist. So wird zudem der CO2-Ausstoß geringer gehalten, als durch schwerere Aluminium-Container. Doch das GFK-Material ist nicht nur besonders leicht, sondern hält auch den Stoßbelastungen durch Gepäck oder andere Container sicher stand. GFK und GFK-Sandwichmaterialen sind im Übrigen auch eine Option für die klassischen Stückgutcontainer. Als Innen- und Außenwände lassen sie sich, durch ihre glatte Oberfläche, leicht reinigen und reparieren. Darüber hinaus sind GFK-Wände widerstandsfähig, elastisch, verbeulen nicht und haben ein geringeres Eigengewicht als die klassischen Stahlwände der Container.
Vorteile globaler Containerlogistik für Wirtschaft und Unternehmen
Die Containerlogistik spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Handelsindustrie, da sie es ermöglicht, große Mengen von Gütern sicher und kostengünstig über große Entfernungen weltweit zu transportieren. Die Vorteile liegen dabei vor allem in der Standardisierung der Containergrößen, was den Umgang und die Lagerung erleichtert. Da jedes Gut einen passenden Behälter benötigt, gibt es verschiedene Containerarten. Die meisten davon sind aus Stahl oder Aluminium. Viele Tankcontainer, die vor allem flüssige Ware, wie Chemikalien oder Gefahrgüter beinhalten, haben heutzutage meist eine Außenhaut aus glasfaserverstärkten Kunststoffen. Das Produkt LAMILUX X-treme der Firma LAMILUX Composites hat sich dafür am besten bewährt, da es nicht nur die leichteste, sondern gleichzeitig auch stärkste Tankverkleidung der Welt ist und damit eine weitaus höhere Festigkeit gegenüber Stahl und anderen Tankverkleidungen aufweist. Die Beförderung der Container geschieht entweder per See-, Luft-, Schienen- oder LKW-Fracht. Man kann also sagen, dass die globale Containerlogistik den Welthandel revolutioniert und laut Experten den Höhepunkt noch nicht erreicht hat.
