Wie Modulbauten die Architektur revolutionieren
Schnell verbaut, präzise geplant und für viele Lösungen anwendbar – Modulbauten sind in der Baubranche präsent. Architekten und Bauherren erweitern ihre Möglichkeiten, indem sie über die traditionellen Bauweisen hinausgehen und neue Lösungen finden. Das modulare Bauen bietet sich für zeitkritische, aber auch anspruchsvolle Bauvorhaben an.
Was sind Modulbauten?
Auf den ersten Blick erinnern die Module an Container, die übereinandergestapelt ein großes Gebäude ergeben. Der große Unterschied ist jedoch, dass Module für einen langfristigen Betrieb ausgelegt sind, Container nur für einen temporären Einsatz. Die Raummodule oder Fassadenteile verarbeitet der Hersteller bei sich so weit, dass diese an der Baustelle nur an ihren Platz gesetzt und eingebaut werden – ähnlich wie bei einem Fertighaus. Bis zu 90 Prozent der Bauteile werden im Modulbau schon vorverarbeitet. So entstehen auf einfache Weise Schulen, Behörden, Labore, Krankenhäuser und vieles mehr. Vor allem bei Gebäuden mit einer hohen technischen Ausstattung eignet sich das modulare Bauen, da in mehreren Schritten die Qualität der Module überprüft wird, sodass diese fast identisch produziert werden können.
Zeitsparendes Bauen
Bauherren und Architekten müssen sich stets an bestimmte Fristen halten. Wenn Gebäude kurz vor der Eröffnung stehen, können sich die Planer keinen extra Monat auf der Baustelle erlauben. Bei Modulbauten laufen mehrere Schritte parallel ab. Solange die Bauarbeiter am Fundament arbeiten, läuft auch schon die Herstellung der notwendigen Module und Bauteile auf Hochtouren. Hierbei installiert der Produzent bereits Leuchten, Sanitärbereiche oder diverse Leitungen. Sobald auf der Baustelle alles bereit ist, erhalten die Raummodule dort ihren Platz und werden innerhalb weniger Tage jeweils in einem Schritt verbaut. Das spart die Zeit, die Sie sonst für das Ziehen der Mauern oder Decken benötigen. Somit bleiben die Baukosten möglichst gering und Sie halten die gesetzten Termine ein, da das Verbauen der Module meist nach acht bis zwölf Wochen beendet ist.
In diesem Video erfahren Sie mehr über eine mögliche Fassadenverkleidung, die den hohen Ansprüchen des modularen Bauens entspricht. Denn um die Herstellung weiter zu beschleunigen, gibt es bereits Putzfassaden als Rollenware. Der glasfaserverstärkte Kunststoff TextureWall macht es möglich die Putzoptik in nur einem Schritt an die Wand zu bringen.
Präzise Verarbeitung
Da die Hersteller die Modulteile serienmäßig produzieren, achten sie schon in der eigenen Werkstatt auf eine einwandfreie Qualität. So müssen beispielsweise die glasfaserverstärkten Kunststoffe für die Fassade bereits mehrere Schritte der Qualitätsprüfung durchlaufen. Die Module sind industriell gefertigt und entsprechen somit den höchsten Standards und Normen. In jedem Schritt achten die Produzenten also auf kleine Details, um das Raummodul später präzise einzubauen. Gerade bei Laboren oder Operationssälen ist es wichtig, alle Maße genau einzuhalten, da schon kleine Fehler große Hygieneprobleme verursachen. Auf Baustellen wird meist mit Maßtoleranz gearbeitet, was im Modulbau so nicht vorkommt, da jedes Modul dem anderen gleicht. Somit konnten sich Modulbauten in den letzten Jahren durch ihre Qualität von der Masse abheben, sodass selbst Experten oft den Unterschied zu traditionell gebauten Häusern kaum erkennen. Wie so etwas genau abläuft, sehen sie in einem Beitrag vom Bayerischen Rundfunk.
Einzigartige Architektur
Hört sich für Sie alles nach 08/15 an? Keine Angst, der Modulbau lässt Ihnen jegliche Freiheiten, denn Sie entscheiden selbst wie die Module aussehen – egal ob innen oder außen. Das Raummodul fällt so detailliert aus, wie es Ihnen gefällt. Badezimmer, Holzböden oder Tageslichtsysteme lassen sich auf Ihren Wunsch direkt integrieren. Doch auch einzelne Fassadenteile gehören schon zum modularen Bauen. Von Großgebäuden wie Krankenhäusern oder Schulen bis zu Anbauten für Garagen ist mit den passenden Modulen jedes Projekt realisierbar. Vor allem Gebäude mit mehreren identischen Einheiten lassen sich durch das modulare Bauen umsetzen. Somit zählen Modulbauten schon lange nicht mehr zu Interimslösungen, sondern sind wahre Langzeitimmobilen, die zudem auch optisch ansprechend sind.
Die Lösung für die Fassade
Der glasfaserverstärkten Kunststoff TextureWall zeigt, wie vielfältig der Zukunftstrend Modulbau ist. Denn selbst für das herkömmliche Verputzen der Wände liefern die Kunststoffplatten eine neue Alternative. Modulbauten bekommen dank des Verbundwerkstoffs eine langlebige Fassade in authentischer Putzoptik, die jedoch wesentlich witterungs- und UV-beständiger ist als die herkömmliche Variante. Es entstehen keine Risse und auch Fugen gibt es kaum.
So verkleiden Sie große Modulbauten, Tiny Homes oder Garagen in einem Schritt mit individuellen Kunststoffplatten. Denn auch die Farbe gestalten Sie ganz nach Ihren Wünschen, damit Sie all Ihre Ideen ganz einfach in die Tat umsetzen.