Sanierungsspezialisten auf dem Dach


Wird das Gebäudedach schadhaft und dringt Feuchtigkeit ein, ist in der Regel eine Dachsanierung angesagt. Dachsanierungsspezialisten wie LAMILUX helfen.


Lesezeit: 11:00 Min.

Die Dach­sanierung fach­gerecht erle­digen lassen

Wann genau muss ein Dach saniert werden, wer ist dafür der passende Sanierungs­spezialist und was sind ihre Auf­gaben bei der Dach­sanierung? Zunächst zur Frage nach dem Zeit­punkt. Die häufigsten Gründe und somit auch der Zeit­punkt für die Sanierung eines Daches sind Schäden durch Un­wetter, eine schlechte Bau­substanz, eine schlechter Bau­zustand oder das Alter der Materialien. Wann genau und wie umfassend eine Dach­sanierung tat­sächlich sinn­voll ist, hängt dann vom konkreten Einzel­fall ab. Ist beispiels­weise bereits die Dachab­dichtung beschädigt und dringt darauf­hin Feuchtig­keit ins Dach ein, ist der perfekte Zeit­punkt für eine Sanierung schon fast ver­passt.  

Und das geht natürlich auch ins Geld. Denn je früher Schäden behoben werden, desto günstiger wird die Sanierung. Aller­dings lohnt sich eine Sanierung immer lang­fristig in Sachen Ener­getik: Wenn Sie Ihre Heiz­kosten senken oder eine Solar- beziehungs­weise Photovoltaik­anlage auf das Dach bekommen wollen, kann eine Sanierung eine gute Gelegen­heit dazu sein. Für das Gelingen dieses Haus­projektes gilt jedoch in erster Linie die Devise: Die Dach­sanierung fach­gerecht erledigen lassen -  von Sanierungs­spezialisten auf dem Dach. 

Das gehört alles zur Dach­sanierung

Der Begriff der Sanierung ist gewisser­maßen der Sammel­begriff für viele unterschied­liche Ar­beiten. Zu diesen gehören beispiels­weise:

  • Sanierung und Erneuerung des Dach­stuhls  
  • Austausch beziehungs­weise Neu­eindeckung des Dachs
  • Austausch beziehungs­weise Einbau einer Dämmung gemäß EnEV oder einer anderen Wärmeschutz­verordnung
  • Sanierung der Ent­wässerung  
  • Sanierung der Ober­lichter, Tageslicht­systeme und Lüftungs­elemente
  • Erneuerung der Abdich­tungslage (beim Flach­dach)

Bevor Sie mit einer Dach­sanierung starten, sollten Sie einen Energie­berater und, falls die Baumaß­nahme umfang­reicher wird, auch einen Archi­tekten zurate ziehen. Achten Sie darauf, dass diese auch Er­fahrungen in Sanierungs­arbeiten haben.

Ebenso die weiteren Firmen, die auf Ihrem Gebäude­dach dann Hand anlegen sollen. Oftmals haben die Firmen Referenzen auf Ihrer Web­site, die zeigen, wie viel und was sie im Bereich Dach­sanierung schon gemacht haben.

Lassen Sie sich dabei aber nicht täuschen: Ein Website-Auftritt zeigt nicht immer die wahre Er­fahrung und Ex­pertise.

Anders etwa beim Her­steller von Licht­kuppeln, Flachdach Fenstern und Licht­bändern LAMILUX, der in seinem Online-Auftritt einen ganzen Bereich der Sanierung von Ober­lichtern auf dem Flach­dach widmet.

Dämmung und Neu­eindeckung am Beispiel eines Steil­dachs

Während eine Sanierung und Er­neuerung des Dach­stuhls in der Regel nur bei richtig alten Gebäuden nötig ist, geht es bei der Dach­sanierung in der Regel um den Einbau einer Dämmung nach den Vorgaben des Gebäude­energie­gesetzes (GEG), bei Bedarf kombi­niert mit der Neuein­deckung des Daches. Wer Dämm­ebenen einfügt, muss mit Sinn und Verstand arbeiten: Die Dämm­ebenen müssen so aufge­baut sein, dass der Tau­punkt sich nach außen verlagert. Sonst passiert es, dass sich Feuchtig­keit in der Dämmung an­sammelt und die Konstruk­tion beschädigt, etwa in der Tragfähig­keit oder durch Schädlinge und Schimmel. Dabei werden - je nach konkretem Einzel­fall - unterschied­liche Dämm­verfahren genutzt:  

Dämmung des Dach­bodens:  

Wird der Dach­boden nicht als Wohnraum genutzt, reicht die Dachboden­dämmung. Dabei werden auf der obersten Geschoss­decke im Dach­boden Dämm­platten verlegt. Die darunter liegenden Räume werden auf diese Weise kosten­günstig gedämmt. Hier sollte möglichst genau gear­beitet werden, um Kälte­brücken zu ver­meiden. Ein Fach­planer unte­rstützt hier bei der Aus­führung.  

Zwischensparren­dämmung:  

Soll das Dach nur gedämmt werden, kann die Dämmung zwischen den Dach­sparren erfolgen. Dabei müssen sämtliche Dämm­elemente perfekt in die Zwischen­räume der Dach­sparren einge­passt werden. Keine Ritze darf warme Luft ent­weichen lassen. Andern­falls könnte sich hier Kondens­wasser bilden und Dach­schäden verur­sachen.  

Aufsparren­dämmung:  

Muss gleich­zeitig das Dach neu gedeckt werden, ist die Aufsparren­dämmung die effektivste Art der Dämmung. Das Dämm­material kommt dabei zwischen Dach­sparren und der neuen Ein­deckung.  

Zwischen- und Untersparren­dämmung kombi­niert:  

Wird die oben erwähnte Zwischensparren­dämmung mit einer Untersparren­dämmung kombi­niert, wird eine zweite Schicht an Dämm­material aufgebracht. Allerdings nimmt dabei der verfüg­bare Raum­inhalt unter dem Dach ab. Soll dieser künftig als Wohn­raum dienen, kann das nach­teilig sein.

Beim Flach­dach verhält sich das anders. Lesen Sie in einem separaten Artikel, wie die Dach­sanierung eines Flach­dachs vonstatten­geht.

Tipp: Ungenutzten Dach­raum in Wohn­raum wandeln

Steht eine umfang­reiche Dach­sanierung an, können Sie zuvor über­legen, ob Sie bisher unge­nutzten Dachraum in Wohn­raum umwandeln wollen. Solch eine Gebäude­sanierung steigert den Immobilien­wert oft beträcht­lich.   

Eine luxuriöse, aber lohnens­werte Investition bietet sich bei der Sanierung des Flach­dachs über einer Dachgeschoss­wohnung an: Nutzen Sie die Dach­fläche als Dach­terrasse und erweitern Sie dadurch unkompli­ziert den Wohn­raum. Doch wie hinaus­kommen auf die Terrasse? Dazu gibt es besonders elegante Flachdach Ausstiege, etwa die Flachdach Ausstiege Komfort von LAMILUX.

Je nach Modell öffnet sich das ausladende Glas­element über einer Treppe wie eine liegende Balkontür und gibt den Weg in den Himmel frei. Für Investoren und Vermieter eine lohnende Geschichte: Von der Gesamt­fläche der Dach­terrasse dürfen mancherorts 60 Prozent mit in die Miete einge­rechnet werden. So macht sich der Ausbau der Dach­terrasse schnell bezahlt.

Das kostet eine Dach­sanierung

Wie teuer eine Dach­sanierung wird, lässt sich so pauschal nicht sagen. Das hängt nicht nur von der Größe des Daches, sondern auch von den Arbeiten ab, die durch­geführt werden sollen. Hierbei kommt es neben den recht­lichen Anfor­derungen auch auf den tat­sächlichen Zustand des Daches an und welche Wünsche und Vor­stellungen Sie hinsicht­lich der Sanierung haben. Diese Faktoren spielen eben­falls eine Rolle:

  • Dach­neigung
  • Dachform, also beispielsweise Sattel­dach, Walm­dach, Flach­dach und so weiter
  • Anzahl der Schorn­steine, Dach­gauben, Dach­fenster und Dach­terrassen  
  • Oberlicht­elemente
  • Lage und Zugänglich­keit des Bau­vorhabens
  • Baustellen­einrichtung, beispiels­weise die Sperrung von Park­plätzen oder ganzen Straßen
  • Nötige Unfallverhütungs­maßnahmen (UVV), etwa Seilsicherungs­systeme oder Absturz­sicherungen

Sie sollten daher sämtliche Aspekte der Dach­sanierung mit dem Fach­mann Ihres Vertrauens planen und darauf achten, dass sein Angebot alles detailliert beschreibt. Schließlich gehören zu einer Dach­sanierung auch die Kosten für das eventuell not­wendige Gerüst, bei einer Erneuerung der Dach­eindeckung auch die speziellen Ziegel für den First und Ortgang. Müssen vorhandene Dach­fenster oder Ober­lichter saniert werden, gehört diese Angabe ebenfalls in das Angebot. Lohnens­wert ist es auch, nach Förderungen Aus­schau zu halten, die speziell eine Dach­sanierung und energe­tische Opti­mierung unter­stützen.

Vor einer Dach­sanierung alles beden­ken

Wärme­schutz durch Dach­sanierung

Wird bei der Dach­sanierung mehr als zehn Prozent des Daches erneuert, ist die sogenannte Bagatell­grenze erreicht. Damit mussten bisher die Vor­schriften der Energie-Einspar­verordnung, kurz: EnEV, ein­gehalten werden. Seit November 2020 löste das Gebäude­energiegesetz (GEG) die Vor­schriften der EnEV ab. Das GEG gilt, wenn das Dach neu einge­deckt wird, aber auch, wenn Ober­lichter oder Dach­fenster ausge­tauscht werden. Wurde das Haus vor 1984 errichtet, ist daher eine Dämmung nachzu­rüsten. Damit geht weniger Wärme verloren. Ent­scheidend dabei ist die Norm DIN 4108-2, welche die Mindest­anforderungen an den Wärme­schutz regelt. Der ausführende Fach­betrieb oder der Sach­verständige muss doku­mentieren, dass die Vor­gaben der Norm für den soge­nannten U-Wert, den Wärme­durchgangs-Koeffizienten, er­füllt werden.  

Die energe­tische Optimierung des Daches in puncto Wärme­schutz sollten Sie jedoch niemals nur als ein not­wendiges Übel ansehen. Denn diese Maß­nahme nutzt nicht nur der Umwelt und dem Klima­schutz, sondern dem gesamten Gebäude sowie der Bau­substanz. In einem separaten Beitrag haben wir alles zum Wärme­schutz im Gebäude zusammen­gefasst.

Bei der Dach­sanierung für mehr Tages­licht sorgen

Fazit: Die Dach­sanierung recht­zeitig beginnen

Stellen Sie sich einen ruhigen Abend vor, viel­leicht im Herbst. Draußen ist es schon etwas kühler, innen lohnt es sich, den Kamin anzuschüren. Das Feuer prasselt und es wird kuschelig warm. Zieht jetzt ein Un­wetter mit Regen auf, können Sie dem Klopfen der Regen­tropfen in Ruhe lauschen. In Ihren vier Wänden sind Sie ja trocken und sicher. Das alles geht so lange gut, solange der Sturm keine Ziegel vom Dach pflückt, etwa weil diese bereits marode und etwas gelockert auf den Dach­sparren liegen. Dann heißt es flitzen, Eimer und andere Gefäße auf dem Dach­boden auf­stellen, um das Wasser dort aufzu­fangen. Viel­leicht hilft Ihnen dabei ja der dort oben lebende Wasch­bär. Gleich­zeitig können Sie ver­suchen, noch während Sturm und Regen tobt, einzelne Ziegel einzu­ziehen. Nein, das ist keine angenehme Vor­stellung mehr.  

Damit Sie künftig bei jedem Wetter ent­spannt und ruhigen Ge­wissens aus dem Fenster gucken können, sollten Sie recht­zeitig an eine Dach­sanierung denken. Lassen Sie den Fach­mann einen Blick auf Ihr Dach werfen: Dann können Sie auch künftig sicher im Warmen sitzen.

Ausblick: Das Steil­dach zum Flach­dach auf­stocken und da­durch mehr Wohn­raum schaffen

Haben Sie ohne­hin ein sanierungs­bedürftiges Steil­dach, lohnt es sich darüber nachzu­denken, das oberste Stock­werk als Flach­dach Ausführung aufzu­stocken. Die Flach­dächer werden mittler­weile modular auf die Bau­stelle gebracht und montiert. Um auch hier Tages­licht und Frisch­luft ins Gebäude zu bringen, bieten sich wieder Ober­lichter an. Die Tageslicht­systeme von LAMILUX etwa kommen bereits komplett vor­montiert auf die Bau­stelle und können direkt ver­baut werden. Dazu werden sie in die erste Lage, in die erste Abdichtungs­ebene des Flach­dachs eingebaut – das erspart dem Verar­beiter Maßnahmen wie eine Not­abdichtung oder Bohlen­kränze und schafft direkt eine dichte Gebäude­hülle.